Nachdem ich als Rentner doch einige freie Zeit habe, möchte ich diese sinnvoll verwenden. Asylbewerber brauchen unsere Hilfe als Paten. Nur dann gelingt die Integration. Ich habe in Roth ein iranisches Ehepaar etwa zwei Jahre betreut und die Integration ist gut gelungen. Seit etwa einem Jahr betreue ich nun hier in Rednitzhembach ein ukrainisches Ehepaar mit Kindern und es bereitet mir immer noch viel Freude.
Wir sind mit verantwortlich. Nicht endlos diskutieren, sondern machen.
Viele unserer Eltern wurden nach dem Krieg aus ihrer Heimat vertrieben und waren auf der Flucht. Der Gedanke daran, dass unsere Familie, unsere Söhne, unsere Tochter und unsere Enkelkinder von einem solchen Schicksal betroffen wären ist für mich grausam und Motivation genug, um mich um diese Menschen die in hoffungsloser Verzweiflung zu uns kommen zu kümmern und mitzuhelfen wo ich kann.
Die Nachrichten über die Krisengebiete sind erschütternd. Das Elend dieser Bilder ist schwer zu verarbeiten. Es ist unsere menschliche Pflicht hier Mitgefühl zu zeigen und zu helfen. Für mich sind 3 Meldungen prägend.
1. Das Foto eines toten Kindes wird zum Symbol für das Leid der Flüchtlinge im Mittelmeer: Der kleine Junge liegt an einem türkischen Strand. Er war ertrunken.
Je näher man dem Menschen ist, desto weiter rückt "der Flüchtling" in die Ferne.
In meinem christlich geprägten Elternhaus und dann auch bei mir seit meiner Jugend war es eine Selbstverständlichkeit, zu helfen, sei es in der Nachbarschaft, einem hungernden durchreisenden Menschen in den Nachkriegsjahren einen Teller Suppe und ein Stück Brot abzugeben oder sich in der Gemeinschaft am Ort ehrenamtlich zu engagieren.
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Stichwort: Arbeitskreis Asyl
Arbeitskreis Asyl
Rednitzhembach
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